analoges oldschoolgraffiti anno 1996, reinbek
industrial - welch nostalgisch - törichte weisheit steckt hinter diesem sound... kein wunder, denn diese konstruktivists haben schon mit chris and cosey zusammen conspiriert, den beiden , die wir irgendwann ende der 80er stoned und besoffen im unit in der hamburger talstrasse bis spät in die nacht vergeblich erwarteten, da diese gerüchten zufolge die falschen drogen odaso im gepäck hatten und dies dem zoll nicht gefiel,...
also needed and expected in hamburg for slowspeeded in the late 80´s just before german weltwunder and beats per techno :
bourbonese qualk( im KIR ,cool, maxbrauerallee, schräg gegenüber dem heutigen waagenbau)
the legendary pink dots in den späten 80ern (fette acidshow, eine extrem verkiffte grosse freiheit, zum umfallen, wenn´s nicht so voll gewesen wäre)
tuxedomoon (hatten vor wenigen jahren(2010?) noch einen geilen auftritt in der fabrik)
und die( fast) ewigen the residents (audimax); ja äh natürlich, tschuldigung freaks, die beiden 3 letzteren gehören natürlich nicht wirklich zum industrial,...those were the days of receiving psychedelic industrial music in hamburg, aber ,man staune auf der site der konstruktivists : it lives on! industrial is not dead, it just smells jelly !?
natürlich habe ich irgendwelche wichtigen interpreten vergessen, verzeiht, euer hochwohlgeboren.
2001: A Space Odyssey / on polaroids
-Multimillionendollaruntergrundfilm- 1968
COMPUTERFUNKTION GESTÖRT
kryptische Hyroglyphen unter THC in den späten 90ern...
Für den adligen Sachsenwaldbewohner Gregor von B., der jüngst wegen vermeintlicher Begünstigung zu adliger Steuerhinterziehung ins Rampenlicht gezerrt wurde, lässt sich anekdotisch ins Feld führen, dass eine nahe Verwandte, die Elisabeth von B. sich vor einigen Jahren herabließ und eine Fußgängerunterführung in Friedrichsruh unweit ihrer Heimstatt straffrei verunstaltete, dergestalt, dass sie die Wände der Unterführung bepinseln ließ (oder gar selbst bepinselte?!), in dem frommen Glauben, sie hätte Schönes geschaffen. Dabei zeigt ihre schluderige Bemalung nichts weiter als einen trivialen Bretterzaun, der, oh hohe Romantik, aus unterschiedlich langen Brettern zusammengehauen zu sein scheint. Hoffentlich haben sich mittlerweile ein paar Sprayer erbarmt, um an diesem abgelegenen Ort( einen Steinwurf entfernt wurde seinerzeit Christian Klar, RAF verhaftet) etwas gnädige Kunst zu versprühen. Schon aus diesem Grund sollte man die Schenkung des Sachsenwaldes an die Familie B. in Frage stellen. WillemZwo hatte ja auch nicht alle Latten am Zaun!
pole-position : habe schon die alt-ehrwürdige weihnachtsdekoration vom dachboden geholt - diese spekulatiusschachtel hat schon im krieg meinem opa das leben gerettet. die marke ist inzwischen historie, nun gibt es wieder in feudalem glanze bei aldi das gebäck von irgendeinem GRAFEN, nach meisterart - hausrezept zum sattmachen reicht nicht mehr- alles wird durchfeudalisiert- selbst auf den ollen bibi&tina-kassetten meiner tochter scheddert immer irgendein graf daher, ganz ehrwürdige instanz - irgend etwas dürfe man nicht, das gehört doch dem scheiss grafen.
weiss auch nicht, warum immer noch(wieder?) im öffentlich-rechtlichen wetterbericht renitent von der grafschaft bentheim die rede ist ... und der olle, wegen steuerhinterziehung vorbestrafte krücke, der für die regierung die sogenannten zwangsarbeiterentschädigungen runter REGULIERT hat, dessen sohn geistert auch schon wieder grafenhaft im reichstag herum und redet ganz sachlich-gebildet daher, versaut sich seinen titel...selbst adolffreiherrvonknigge riet dem gewöhnlichen ständen ab, mit seinesgleichen umgang zu pflegen...
STREUT KAVIAR unter den Baum und fresst den gleichnamigen kuchen!
Nicht der Männer Schlechtigkeit hast du mir gezeigt, sondern der Männer Armut! (frei nach B. Brechts Die Heilige Johanna der Schlachthöfe)
Während sie sich die Handschuhe anzog und ich mich auf der Stuhlkante, sozusagen on the edge in Position begab, fiel mir wieder mein etwas morbider, lückenhafter Zahnstatus ein und ich musste lachen. Ich erklärte ihr umständlich und etwas peinlich berührt den Grund meiner selbstironischen Heiterkeit, den sie bald würde erspüren können. Sie zuckte fast ausdruckslos mit den Schultern und zeigte dem gegenüber eine kühle Gleichgültigkeit, die mir fremd vorkam und die mir imponierte. Jeder andere an ihre Stelle, mich eingeschlossen, hätte lächelnd höflich beteuert, dass einem das nichts ausmachen würde und überflüssige Worte darüber verloren. Sie zeigte mit ihrem mimischen Minimalismus entweder eine kalte Gleichgültigkeit oder aber eine kluge, psychologische Professionalität. Beide Varianten hinterließen Eindruck bei mir und sie erschien mir irgendwie noch attraktiver, begehrenswerter, obwohl, oder auch gerade weil ich als Behandlungsopfer überhaupt nicht in der Position war, dies auch nur ansatzweise zur Geltung zu bringen. Sie schritt zur Tat und stellte, wie von den Seminarleitern vorgeschlagen, den Fuß auf die Sitzfläche, mit ihrem Knöchel an mein Kreuzbein heran, um meinen Oberkörper schützend zu stabilisieren, umfasste vorsichtig, aber gezielt, als ob sie es täglich praktizierte, routiniert meinen Kopf und wartete auf den gemeinsamen Beginn der Übung auf Anweisung des Leiters. Ich war bestrebt, ihre Finger zu beobachten und stellte meine Aufmerksamkeit auf ihre Tätigkeit in meiner Mundhöhle ein, um ein möglichst fachgerechtes Feedback zu geben. Ich konnte mich darauf überhaupt nicht gut konzentrieren. Die sommerlichen Temperaturen hatten die Raumtemperatur hochgetrieben, geradezu erhitzt. Sie hatte ein schlichtes baumwollenes Kleid an, das eher eng geschnitten war und, für mich unerwartet, hochrutschte. Nun spürte ich plötzlich, wie einen glühenden Pfahl, die Innenseite ihres nahezu nackten Oberschenkels quer an meinem Rücken von Schulterblatt zu Schulterblatt. Es fing an, quer über meinen Rücken zu brennen. Es trat mir nicht nur innerlich der Schweiß auf die Stirn. Ja, ich war völlig außer mir, um so mehr, da es mir all meine mir zur Verfügung stehende Disziplin verbot, es zu zeigen.
Als sie jedoch, ohne auch nur den Ansatz eines vertraulichen Lächelns zu zeigen, mit dem Finger in meine Wange hineinfuhr und das Ausräumen ohne die geringste Unsicherheit vollzog, geschweige denn ins Stocken geriet, gab ich mich geschwächt dieser Sternstunde des intimen Kontaktes mit dem bestimmt erotischsten Areal am Körper einer Frau hin, dem inneren Oberschenkel nahe der Leiste und sogar, phantasierte ich, der benachbarten Vulva, und ich begann diesen Kontakt äußerst gequält zu genießen.
Gequält, da ich wusste, mehr, beziehungsweise intimeres würde ich von dieser Frau beziehungsweise ihrem Körper nicht zu spüren bekommen und meine Erregung, die ich überhaupt nicht zur Schau trug, kam in ihrer Unterdrückung und Zurückhaltung einem Orgasmus gleich.
Mir erschien meine Erregung wie durch die dunkle Seite des Mondes hervorgerufen. Die straffe, doch paradox weiche, muskulöse, glühende Struktur ihres Oberschenkelbereiches und ihre distale Erektion, die meinen Mund forschend sachlich und unnachgiebig penetrierte, als seien unsere Rollen wie beim Sex, aber vertauscht, nahmen mich in die Zange. Ich hatte in dieser paradox frem-vertrauten Situation die typisch weibliche Rolle des Empfangenden, Passiven inne und fühlte mich gezwungen, wollte ich die Wollust nicht unterbinden, dieser Rolle zu folgen und mich dieser Frau hinzugeben. Wäre ich nur zehn Jahre jünger gewesen, hätte ich diese Situation nicht ausgehalten, zumindest nicht, ich bitte, mir diesen Wahrheitsfetischismus zu verzeihen, ohne Ejakulat in meiner Unterwäsche.
Ich habe keine Ahnung (wie auch), was in ihrem Kopf vorging. Wir haben uns bisher noch nicht wieder gesehen. Aber ich bin wenigstens, insgeheim natürlich hoffend, überzeugt, dass sie sich an mich erinnern würde, ob mit oder ohne sexuelle Assoziationen.
Diese Frau und mit ihr dieses einmalige Erlebnis zogen wie ein Komet, eine strenge, genaue Bahn verfolgend, unbeeinflusst von jedweder irdischen Strömung, immun an mir vorbei; besser noch, durch mich hindurch und ich wusste, es würde, wenn überhaupt, sehr sehr lange dauern, bis ich sie wieder zu sehen geschweige denn zu spüren bekommen würde.
Diese sakrosankte Johanna der Schlachthöfe hat von ihren Höfen gelernt. Sie hat alle Illusionen eingetauscht gegen die harte Währung der Sachlichkeit; wahrscheinlich auch in dem Bewusstsein über die Macht ihrer Erotik als Frau.
Buch über Sexualität (postmortem?)
AT: „Ich fickte Mme. Tourette“, je suis fucking daisolée!
(...alles nur Buchstaben...)
-das buch des schimpfens
-das buch meines schimpfens
-das buch meines fluchens
ungefilterte zeitgenössische männerphantasien...:-
:der untergang des patriarchats!
eine befleckung, eine beschämung!
es kann nichts peinlich genug sein!
EINE BEFRUCHTUNG
folle breitseite von regie oder wie der heißt; wird das jetzt zur regl?
Vom Mythos des Sonnenunterganges
Mythos als Notwendigkeit der Menschlichkeit
Mythologisierung der Massen als Korrektiv zum Materialismus
Aufklärung vs. Romantik
Rebellion der Romantik gegen die Deutungshoheit und Kathegorisierung von Wissen!
Romantik als Korrektiv?
Anton Reiser vs.Goethe (schtirbt, Bernhard!)