Frau Holle: Die Verbindung Zwischen Einem Deutschen Märchen Und Der Nordischen Mythologie

Frau Holle: Die Verbindung zwischen einem deutschen Märchen und der Nordischen Mythologie

Frau Holle: Die Verbindung Zwischen Einem Deutschen Märchen Und Der Nordischen Mythologie
Frau Holle: Die Verbindung Zwischen Einem Deutschen Märchen Und Der Nordischen Mythologie

Frau Holle ist ein bekanntes deutsches Märchen, das weltweit in verschiedenen Kulturen und Sprachen erzählt wird. Erstmals wurde es von den Brüdern Grimm im 19. Jahrhundert niedergeschrieben, aber es wurzelt tief in der vorchristlichen europäischen Folklore und insbesondere in der nordischen Mythologie. In dieser Analyse betrachten wir das Märchen von Frau Holle und untersuchen seine Beziehungen zur nordischen Mythologie.

Frau Holle, oder auch als Mutter Hulda bekannt, ist die Hauptfigur des Märchens, die in einem magischen Reich lebt, das durch einen Brunnen erreicht wird. In der Geschichte belohnt sie Fleiß und gute Arbeit, während sie Faulheit bestraft. Diese moralische Komponente ist ein zentrales Thema in vielen Märchen und Folklore-Geschichten.

Zur nordischen Mythologie: Dies ist ein komplexes System von Glaubensvorstellungen, Kultpraktiken und Erzählungen, die im vorchristlichen Skandinavien existierten. Es ist reich an Göttern, Göttinnen, Riesen, Zwerge, heroischen Figuren und magischen Kreaturen, die in einer komplexen kosmologischen Struktur leben.

Die Beziehung zwischen Frau Holle und der nordischen Mythologie könnte auf verschiedene Weisen interpretiert werden. Einerseits könnte Frau Holle eine Manifestation der Göttin Frigg oder Freyja sein, den beiden prominentesten weiblichen Figuren in der nordischen Mythologie.

Frigg, die Gemahlin des Hauptgottes Odin, ist eine Beschützerin von Ehe und Mutterschaft und beherrscht Aspekte des Haushalts. Ähnlich wie Frau Holle, belohnt Frigg Fleiß und bestraft Faulheit. Die Verbindung könnte also durch die gemeinsamen Charaktereigenschaften und Aspekte ihrer Herrschaft gezogen werden.

Freyja, andererseits, ist die Göttin der Liebe, Schönheit und Fruchtbarkeit, aber auch des Krieges und des Todes. Sie empfängt die Hälfte der in der Schlacht gefallenen Krieger in ihrem eigenen Bereich, genannt Fólkvangr. Dies erinnert an Frau Holles Rolle als Wächterin der Unterwelt, die die Seelen empfängt und sie entsprechend ihren Taten im Leben belohnt oder bestraft.

Ein weiterer Aspekt, der Frau Holle mit der nordischen Mythologie verbindet, ist die Landschaft, in der sie lebt. Sie lebt in einem anderen Reich, das durch einen Brunnen erreicht wird. In der nordischen Kosmologie existiert eine ähnliche Idee von verschiedenen Welten, die auf unterschiedlichen Ebenen des Yggdrasil, des Weltenbaums, liegen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Frau Holle oft mit dem Winter und Schnee assoziiert wird. Sie lässt es schneien, indem sie ihre Betten schüttelt. In der nordischen Mythologie gibt es Skadi, die Göttin des Winters und der Berge, die eine ähnliche Rolle spielt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Märchen Frau Holle tief in der nordischen Mythologie verwurzelt ist. Die Figur von Frau Holle verkörpert viele Aspekte der nordischen Gottheiten, insbesondere Frigg, Freyja und Skadi. Sie repräsentiert die Prinzipien von Belohnung und Strafe, die in vielen nordischen Mythen und Legenden zentral sind, und ihre Rolle als Wächterin des Jenseits spiegelt die nordische Vorstellung von Leben, Tod und dem Jenseits wider. Dabei repräsentiert sie auch die nordische Verbindung zur Natur und das Gleichgewicht zwischen den Jahreszeiten. Ihre Geschichte ist somit ein wertvolles Erbe der nordischen Kultur und der vorchristlichen europäischen Folklore.

by Jatukham Ramathep

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1 year ago
Bean Sidhe, Women Of The Mounds
Bean Sidhe, Women Of The Mounds

Bean Sidhe, Women of the Mounds

One of the most iconic and well known of all the spirits and Gods of Gaelic Myth and Lore is the Wailing spirit known as The Banshee (Bean Sidhe) though they are also some of the most maligned and misunderstood of all the Fae.

For Banshee's do not bring death, nor do they cause it, they are not killers -no more than any of us really- they are in truth mourners, her wail is that of true and deepest mourning for the death of a great and noble hero, they just learn of it before we mortals do -Time between realms has never really been consistent-

You see, A Banshee is in reality an ancestral spirit or "Faerie Woman" that heralds the imminent death of a beloved family member. Not just of any family though, HER family. Her keening or wailing may only be heard by the family itself. However, on occasion, a hero can be so important to the land and people that the Banshee's wail can be heard by all!

The proof of her bond and her devotion to her Clan is her comb. Banshee carry a comb carved of the leg bone of one of the families great heroes. And you'd do well to remember that the Banshee does not take her role lightly, she truly cares for the family. Keeping the chronicles of their history, watching over them and even washing the bloody clothes of those to die before they are stained. This duty of care for her clan is the most precious part of a Banshee's existence, symbolized modestly in her humble comb. Anyone attempting to steal her comb from her invites death upon themselves and their family as she represents both their protection and destruction.

So should YOU see an old but beautiful woman, or perhaps a younger woman whose eyes betray the weight and wisdom of her years softly singing to herself while combing her hair. Offer to her your time and kindness, comb her hair, tell her a story or sing her a song. You very well might have encountered the herald and historian of your clan.-HR


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8 months ago

Die Erle

Andere Namen: Frau Else, Eller, Mönch, Seicherl

Die Erle
Die Erle

Schon in der griechischen Mythologie ist die Erle stark mit der Magie verknüpft: Die Töchter des Helios verwandeln sich in Trauer um ihren Vater in Erlen. Die große Zauberin Circe, ebenfalls Tochter des Helios, lebt mit ihren in Erlen verwandelten trauernden Schwestern auf der Insel Aiaia. Die Erle gilt hier also auch als Sitz der Seelen.

In der Irisch-keltischen Mythologie entsteht das erste Menschenpaar aus Bäumen: Der Mann aus einer Erle, die Frau aus einer Eberesche. Auch hier ist die Erle folglich eng mit der menschlichen Seele verbunden. Da die Kelten den Erlen große Verehrung entgegenbrachten, werden keltische Kultorte in den altbayrischen Wallfahrtsorten Erlbach, Irlach und Erlach vermutet, deren Namen alle mit der Erle verbunden sind.

Die Erle

Im Volksglauben galten Erlen als Bannbäume für die Seelen von Verbrechern, aber auch feenartige Wesen wie die Ellefru (Erlenfrau) wohnten in ihr. Darauf weist auch der Volksname „Frau Else“ hin. Im Brauchtum heißt es, wenn man die Axt an ihren Baum anlegt, klagt sie, schlägt man den Baum, dann blutet sie. Natürlich beruht auch der von Goethe formulierte Mythos vom Erlkönig auf der Überzeugung, der Baum sei Sitz der feenartigen Geister.

Nach dem altfränkischen Recht der Lex salica sollten vier Erlenstäbe zerbrochen und auseinandergeworfen werden, wenn ein Mitglied aus der Sippe schied. Die roten Bruchstellen des Erlenholzes symbolisierten dabei den Trennungsschmerz.

Die Erle

Im christlichen Mythos ist das Kreuz Christi aus Erlenholz gezimmert gewesen. Deshalb ist es vom Blute Christi rot gefärbt. In Thüringen war es bis Ende des 19. Jahrhunderts Brauch an Karfreitag Erlenzweige schweigend ins Haus zu tragen und daraus Kreuze zu fertigen. Eng damit verbunden sind magische Bräuche, nach denen die Erle Karfreitag gebrochen und geschlagen werden musste.

Der magische Baum Erle wurde auch zum Wettermachen genutzt. Wenn eine Hexe am Erlenbaum rüttelte, so konnte sie Gewitter heraufbeschwören. Ein am Karfreitag in den Boden gesteckter erlenzweig vertrieb den Mehltau und auch Maulwürfe. Auch zum Vertreiben von Spatzen und Mäusen wurden erlenzweige verwendet, die am Karfreitag gebrochen worden waren. Drei mit rotem Faden zusammengebundene erlenzweige schützen vor dem bösen Blick. Neben Hasel- und Weidenrute, war auch der Erlenreis mit der Wassersuche in der Radiästhesie verbunden.

Die Baumessenz der Schwarzerle schärft den verstand, unterstützt das Verstehen und die Erkenntnis von Zusammenhängen. Sie klärt die Wahrnehmung auf allen Ebenen. Die Essenz gibt die Kraft, unsere begrenzten psychischen Muster zu überschreiten und höheres Wissen zu erwerben.

©️Stefan Brönnle

Die Erle

Erle (Alnus glutinosa)

Verbreitung: Uferregionen, Gräben, Auenlandschaften

Ernte: Blätter und Rinde ab Frühjahr / Sommer

Verarbeitung: Abkochung, Auflage frischer Blätter auf das Zahnfleisch

Anwendung: In der Medizin ist die Erle weniger bekannt, wird jedoch eingesetzt um Krätze und andere Hautleiden zu lindern Besonders von Eiterflechte geplagte Haut soll gut auf eine Behandlung ansprechen. Auch Verbrennungen und Entzündungen werden mit Destillaten aus Erlenblättern oder -rinde behandelt. Weiterhin empfiehlt man sie bei Problemen mit dem Zahnfleisch. Die zerriebenen frischen Blätter lindern Zahnfleischbluten und leichte Entzündungen. Abkochungen halfen bei Beschwerden im Rachenraum. Außerdem wirken sie mild beruhigend auf entzündete Bronchien.

Mythologie und Magie: Die Kelten brachten die Erle mit dem Gott Bran in Verbindung, als Symbol der Wiederauferstehung, In dem altirischen „Lied der Waldbäume“ wird die Erle (oder Eise) als Kampfhexe bezeichnet. In der Wolfdietrichsage aus dem 13. Jahrhundert erscheint dem entsetzten Wolfdietrich nachts am Lagerfeuer die raue Else. Die Figur der Erlenfrau ist uralt und hat ihren Ursprung vermutlich bereits in der Eisenzeit. Sie ist die „blutende Mutter“, da sich ihr Saft in Verbindung mit Luft rot verfärbt. Später wurde sie aufgrund dieser Tatsache zur rothaarigen Hexe, die Irrlichter schickte, um Reisende vom rechten Weg abzubringen. Der nordischen Sage zufolge wurden die ersten Menschen aus Ulmen- oder Erlenholz (Embla / Frau) und Eschenholz (Ask / Mann) gefertigt.

Erlen wachsen in einem mystischen Zwischenreich, nicht wirklich an Land, aber auch noch nicht im Wasser und sind daher enger mit den Kleinen Leuten, den Wassermännern, Sumpfhexen, Nebel- und Moorgeistern, verbunden als viele andere Bäume. Ein Erlenbruch mag ein wenig unheimlich und düster erscheinen, vereinfacht aber gleichzeitig den Kontakt zur anderen Seite. Wer mit ihren Kräften umgehen kann, erlebt in der Erle einen machtvollen Baum, der der Weide in nichts nachsteht. Sie ist eine Verkörperung des Schwarzmondes, die dunkle Schwester der Weide. Als Schwellenbaum weiß dıe Erle um Dinge, die mit Übergängen zu tun haben und ist deren Geheimnisträger. Mit diesem Wissen um die anderen Welten, Tod und Wiedergeburt wirkt sie manchmal etwas schwermütig, verschlossen und ein wenig unnahbar. Wenn eine Erle nicht mit Ihnen reden will, seien Sie sicher, dass es zu Ihrem eigenen Schutz geschieht. Derjenige, der seine Emotionen nicht scheut und von der Erle dazu eingeladen wird, mıt ıhrer Energie zu arbeiten, könnte mit ihr gemeinsam die Grenzen des Möglichen überschreiten. Die Erlenkraft wird ihn dazu inspirieren, an seiner spirituellen Entwicklung zu arbeiten. AuRerdem steht ihm nun ein mächtiger Schutzgeist zur Seite.

Ganz besonders geeignet sind die Kräfte der Erle um Zugang zum Reich der Elementale und Naturwesen zu erhalten, mit dem Ziel, diese Welt und ihre Regeln besser zu verstehen. Wo die Weide leicht und eher mütterlich ist, ist Erlenkraft tiefgründig und eignet sich hervorragend für Frauen, die ein wenig sinnlicher und geheimnisvoller wirken wollen. Flöten um Naturgeister zu rufen sind in der Regel aus Erlenholz. Ebenso wurden viele Schutzamulette aus diesem Holz hergestellt. Das Holz von Erlen ist stark wasserresistent (Venedig wurde auf dem Holz von Erlen erbaut) und wird aufgrund des „Anlaufens“ oft für Zauberstäbe benutzt, mit denen Menstruationsrituale oder Dunkelmond-Anrufungen vollzogen werden.

Aus: Der grüne Hain


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1 year ago

We love to worship and revere our beautiful and magnificent Gods, but did you know historically, on a day to day basis there were other entities more routinely worshipped?

We Love To Worship And Revere Our Beautiful And Magnificent Gods, But Did You Know Historically, On A
We Love To Worship And Revere Our Beautiful And Magnificent Gods, But Did You Know Historically, On A

Meet the Landvættir (nature spirits),

the Landvættir (nature spirits),

the Disir (female spirits),

the light elves (ancestral spirits),

We Love To Worship And Revere Our Beautiful And Magnificent Gods, But Did You Know Historically, On A
We Love To Worship And Revere Our Beautiful And Magnificent Gods, But Did You Know Historically, On A

the Fylgja (spirit animal),

Trolls (spirits that assist with magic),

We Love To Worship And Revere Our Beautiful And Magnificent Gods, But Did You Know Historically, On A
We Love To Worship And Revere Our Beautiful And Magnificent Gods, But Did You Know Historically, On A

húsvættir (house spirits)

fjallvættir (mountain spirits), 

sjóvættir (sea spirits), 

skogvættir (forest spirits),

We Love To Worship And Revere Our Beautiful And Magnificent Gods, But Did You Know Historically, On A
We Love To Worship And Revere Our Beautiful And Magnificent Gods, But Did You Know Historically, On A

vatnavættir (guardians of the specific waters),

and the Dwarves (underground spirits that are experts in crafting).

We Love To Worship And Revere Our Beautiful And Magnificent Gods, But Did You Know Historically, On A
We Love To Worship And Revere Our Beautiful And Magnificent Gods, But Did You Know Historically, On A

So what can this tell us?

Via Telegram


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4 years ago

Winter Witchcraft

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❄ Gather pine cones

❄ Collect feathers from winter fowl. Do not collect feathers if you live in the     US!

❄ Collect snow and melt it. Charge the water under the December full moon to     create a powerful snow water to use in your winter spells. Use snow water to     protect your house and hearth, to charge your magick tools, and to purify         your amulets. Snow water possesses healing powers.

❄ Have a winter bonfire to celebrate winter solstice.

❄ Set yourself goals for the new year.

❄ Take a walk under the full moon when the snow is reflecting its light. This is        a time for reflection and visions. Record you experience and any important        thoughts or visions you receive. 

❄Stand outside in a blizzard and feel your energy restoring. 

❄  Brew yourself a cider. Add herbs and fruits with certain correspondences for      December such as joy, peace, family happiness, etc.

❄ December is a time for reflection of the passing year.

❄ Do Yule baking and incorporate kitchen witchcraft. 

❄ Weave a wreath with holly and plants that correspond with protection and         yule.

❄ Burn incense of cinnamon, patchouli, frankincense, orange, and myrrh.  

❄ December is a time for hearth and home magick.

❄ Burn candles throughout your home to invite positive energies, coziness,           and peace. 

❄ Collect evergreen, holly, cedar and pine clippings.

❄ Forage for rose hips.

❄ Tie up any loose ends you have in your life.

❄ Finish this years grimoire and add any last minute touch ups.

❄ Collect dried leaves. Define their properties and put them in your herbal             grimoire.

❄ Brew yourself new tea combinations to start off the new year with.

❄ Make witch balls and other magickal decorations to hang on your yule tree       and decorate your house with. 

❄ Make winter solstice lanterns.

❄ Throw a sprig of holly into a yule fire to burn away your troubles from the            past year.  A large amount or if thrown into an indoor fireplace may be      poisonous, use with caution!  

❄ Make a yule log. 

❄  Throw a ritual or celebration to welcome back the sun.

❄  Use elements from nature to decorate your home.

❄  At the end of the month do a deep house cleansing to remove all negative        energy and to give the new year a fresh start. 

Have a happy Yule! 

==Moonlight Mystics==


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4 years ago
Simple Sleep Sachet 💜
Simple Sleep Sachet 💜

simple sleep sachet 💜


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1 year ago

Über die vorchristliche armenische Mythologie ist wenig bekannt. Sie wurde stark durch den Zoroastrismus (z. B. die Gottheiten Aramazd, Mitra und Anahit) und durch assyrische Traditionen (z. B. die Gottheit Barsamin) beeinflusst. Darüber hinaus lassen sich vereinzelte Spuren einheimischer Traditionen entdecken (z. B. die Gottheiten Hayk, Vahagn und Astlik). Eine der ältesten Quellen ist die Legende „Xorenatsi’s History“.

Götter

(ggf. mit griechischer Entsprechung)

Anahit (Artemis): Göttin der Fruchtbarkeit und der Geburt, wird mit Artemis oder Aphrodite gleichgesetzt, in früherer Zeit war sie eine Kriegsgöttin. Auch als Mondgöttin bezeichnet.

Ara Geghetsik („Ara der Schöne“): Der Gott des Frühlings, der Pflanzenwelt, Landwirtschaft, des Säens und Bewässerns.

Aramazd (Zeus): Göttervater, der Himmel und Erde schuf; auch Verehrung als Sonnengott. Das Fest ihm zu Ehren hieß Am’nor oder Neujahr und wurde nach dem alten armenischen Kalender am 21. März begangen.

Hayk: Bogenschütze und Ahne des armenischen Volkes, erschlug den babylonischen Titanen Bel

Aray: ein Kriegsgott

Astlik: Göttin der Liebe, Schönheit und des Wassers, symbolisiert durch das Tageslicht. Sie war die Geliebte beziehungsweise Gemahlin von Vahagn. Ihr Fest wurde Vardevar genannt und Mitte Juni gefeiert. Dabei gießt man Wasser auf nichtsahnende Vorübergehende.

Barsamin: Gott des Himmels und des Wetters, dessen Ursprung vielleicht beim semitischen Gott Baal Shamin liegt.

Naneh (Athena): Göttin der Weisheit, des Gemeinschaftssinnes, der Mutterschaft und Beschützer des Heims, Verwahrerin der Familie.

Tir (Apollo): der Gott der Literatur, der Wissenschaft und der Kunst, auch ein Traumdeuter

Tork Angegh (Ares): Gott der Kraft, Tapferkeit, des Krieges und des Militärs

Tsovinar: auch Nar genannt, Göttin des Regens, der See und des Wassers. Sie war ein Geschöpf des Feuers, zwang den Regen und rief ihn in ihrem wilden Zorn an, vom Himmel zu fallen.

Vahagn: (Hephaistos): ein herkulischer Held, der einige Drachen erschlug und ebenfalls als Sonnengott und Gott des Mutes galt.

Vanatur: Gott der Gastfreundschaft und der freigebigen Wirte

Andere Wesenheiten

Āl: zottelige und struppige Wesen. Es sind schmutzige Geister mit glühenden Augen, die ein paar Scheren in den Händen haltend, an sandigen Plätzen sitzen. Sie haben schlangenähnliches Haar, Fingernägel aus Messing, Zähne aus Eisen und einen Stoßzahn wie bei einem Eber. Sie leben in Wasser oder Feuchtigkeit, verschmähen aber auch Hausecken oder Ställe nicht. Es waren ursprünglich Krankheitsdämonen, die sich später auf ungeborene Kinder und deren Mütter beschränkten. Sie töten Babys oder stehlen diese oder verhindern den Milchfluss der Mutter. Sie dienen einem in der Hölle lebenden König, der angekettet ist und ständig schreit.

Dev: Ein Luftgeist der seine Herkunft von den Daevas der zoroastrischen Mythologie hat. Er teilt einige ähnliche Züge mit den Engeln. Er wohnt an steinigen Plätzen und Ruinen und halten sich voneinander fern. Zu den Devs gehören:

Aralēz, ein guter Geist in der Gestalt eines Hundes, der durch Lecken an Wunden (z. B. in der Schlacht) diese heilen oder sogar Verstorbene wieder ins Leben zurückholen kann.

Ays, er dringt in die Körper der Menschen ein, wodurch sie geisteskrank oder selbst zu Dämonen werden.

Čivał, der nachts Träume stört, um die Schlafenden in Angst zu versetzen.

K’aǰk’, leben in Höhlen, Schluchten, Bergen und führen die von den Menschen festgesetzten Strafen aus.

Uruakan, die Geister der Verstorbenen, die aus den Leichentüchern emporsteigen

Vischap, wird in Schlangengestalt dargestellt

Drachen: Ihre Heimat war der früher Masis genannte Berg Ararat. Die Drachen oder die Kinder der Drachen stahlen Kinder, um an ihre Stelle eigene böse, kleine Geister zu setzen, Nachkommen ihrer eigenen Brut. Man sagt, Artawasd I., Sohn des Artaxias I., Erbauer von Artaxata und Freund von Hannibal, wusste von seiner unheimlichen Abstammung. Als er eines Tages von den Klippen fiel, hieß es, dass die Berggeister bzw. Drachen ihn aufgefangen und wieder hinauf getragen hätten.

Hambarus: mysteriöse Geister, wahrscheinlich weibliche Bewohner von verlassen Plätzen oder Ruinen.

Javerzahlareses (Nymphen). Sie waren wahrscheinlich weibliche Kaches. Es waren unsichtbare Wesen mit einem unvergänglichen Wissen, allerdings unfähig, sich weiterzuentwickeln. Sie wanderten in der Grasebene zwischen Steinen und waren an Flussbänken zu finden.

Kaches: sie bilden ein Glied zwischen den armenischen Drachen und armenischen Devs. Tatsächlich sind sie wahrscheinlich mit den Devs identisch. Es sind unkörperliche, kleine Geister. Ähnlich wie die Devs bevorzugen sie steinige Plätze. Wie die Drachen haben sie Paläste auf hohen Stätten. Sie stahlen das gedroschene Getreide und Wein. Sie lieben es ihre Opfer zu prügeln und zu foltern und übten auch auf die Männer einen unheilvollen Einfluss aus. Sie waren musikalisch und man konnte sie oft singen hören.

Nhang: Der Name leitet sich vom persischen Wort für "Krokodil" ab. Es ist ein in einem Fluss lebendes, schlangenähnliches Monster. Es konnte sich verwandeln und trank Blut. Das Wort Nhang wird manchmal noch in der armenischen Literatur für ein Seemonster verwendet.

Piatek: ein großes, säugetierähnliches Wesen, ähnlich einem flügellosen Greif.

Shahapet: freundliche, bewachende Geister, erscheinen üblicherweise in der Gestalt einer Schlange. Sie bewohnen Häuser, Obstgärten, Felder, Wälder und einige andere Orte. Die Shvaz sind landwirtschaftlich orientiert, während die Shvod Hauswächter sind. Ein gut behandelter Shvod belohnt seinen Bewohner mit Gold, während Streit ihn dazu bringt, das Haus zu verlassen.

Tukh Manuk: Kult des „schwarzen Jünglings“, dem bis heute Schreine auf dem Land gewidmet sind.

Vushkapariks: ihr Name kennzeichnet sie als halb dämonische, halb tierische Wesen, ähnlich den Devs, die eine sinnliche Neigung haben.


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7 months ago

𝖂𝖆𝖑𝖕𝖚𝖗𝖌𝖎𝖘𝖓𝖆𝖈𝖍𝖙 – 𝖌𝖆𝖓𝖟 𝖔𝖍𝖓𝖊 𝖈𝖍𝖗𝖎𝖘𝖙𝖑𝖎𝖈𝖍𝖊 𝕸𝖆𝖊𝖗𝖈𝖍𝖊𝖓!

𝖂𝖆𝖑𝖕𝖚𝖗𝖌𝖎𝖘𝖓𝖆𝖈𝖍𝖙 – 𝖌𝖆𝖓𝖟 𝖔𝖍𝖓𝖊 𝖈𝖍𝖗𝖎𝖘𝖙𝖑𝖎𝖈𝖍𝖊

Beltane, das Fest zum Sommeranfang, wurde in vielen Teilen Europas gefeiert, und war somit und aufgrund seines heidnischen Ursprungs, der Kirche ein Dorn im Auge. Es wurde die Lüge verbreitet, dass es sich bei den Feiernden um Hexen handele, die sich mit dem Teufel verbündeten. Die bevorzugten Plätze der Feiernden waren erhöht, sprich Hügel oder Felsen. Die großen Feuer, die traditionell entzündet wurden, dienten angeblich zur besseren Orientierung für jene, die sich auf fliegenden Besen oder Mistgabeln zum Festort begaben, um sich mit verschiedenen Mitteln zu berauschen und ausgelassen, um das Feuer herum, tanzend zu feiern.

Den Abschluss des Festes bildete angeblich, die Vermählung einer jeden Hexe mit dem Teufel, der Kennzeichnung mit einem Hexenmahl und dem damit einhergehenden Erlangen böser magischer Kräfte. Die Hexen, die mit dem Bocksbeinigen Herrn der Finsternis Unzucht getrieben hatten, konnten nun Flugsalbe aus den Leibern Neugeborener kochen, das Vieh und Gesinde mit tödlichen Flüchen belegen und die Ernte verhageln, so die Lehre der geistlichen Obrigkeit.

Eine in diesem Zusammenhang sehr bekannte und besondere mystische Stätte ist der Brocken im Harz, auch genannt Blocksberg.

Durch diese Diffamierung und durch Androhung hoher Strafen, versuchte man die Beteiligung der Menschen am Fest von Beltane zu verhindern. Wer offiziell als Hexe benannt wurde oder im Verdacht stand sich mit dem Teufel zu verbrüdern, wurde aus der Gemeinde verbannt. Die Häuser der Geächteten kennzeichnete man mit Kreidemalen.

Parallel dazu setzte die Kirche die heilige Walpurga als Schutzpatronin für Bäuerinnen und Mägde ein, die sie vor dem Bösen beschützen sollte. Daher erhielt der Abend bzw. die Nacht vor dem 1. Mai ihren Namen: Walpurgisnacht. Die heilige Walpurga hat also mit dem Brauchtum und den mythologischen Wurzeln dieses Festes inhaltlich nichts zu tun.

Interpretation unserer Ahnen

Über die eigentlichen Abläufe ist in der heutigen Zeit nur sehr wenig bekannt, was nahezu ausschließlich im Zusammenhang mit der Christianisierung Europas steht. Viele der alten Bräuche wurden “neu” interpretiert, verteufelt oder gar völlig abgeschafft. Ähnlich gestaltet es sich mit diesem Frühlingsfest. Es gibt mittlerweile sehr viele unterschiedliche Überlieferungen bzw. Erläuterungen.

Fest steht bisweilen, dass das Datum, also die Nacht vom 30. April zum 1. Mai nicht in jedem Fall korrekt ist. Dies liegt daran, dass unsere Ahnen keine festgelegten Kalender besaßen, wie es heute der Fall ist. Man orientierte sich vielmehr an dem Verlauf des Mondes.

Holla, Freya, Wallburg-die Göttin des blühenden Monats Mai:

die Herkunft des Namens könnte von Wald-Burga abzuleiten sein, was soviel wie „Schutz des Waldes“ heißen soll. Was auf eine Erd-, bzw. Waldgöttin hinweisen könnte.

Die Figur der Walburg könnte auch auf eine germanische Seherin aus dem 2. Jahrhundert hinweisen, die dem Volksstamm der Semnoninnen angehörte und Waluburg geheißen haben soll.

Auf griechischen Tonscherben ist eine „Waluburg Semnoni Sibylla“ erwähnt, übersetzt „Waluburg, die Seherin der Semnonen“. Die Silbe „wal“ würde in diesem Fall auf das Wort „walus“ verweisen ,den Stab oder Zauberstab, ein wichtiges Attribut dieser Seherinnen. Es könnte auch an „Vala” angelehnt sein, der Bezeichnung für die germanischen Zauberinnen oder Seherinnen, auch Völva, die nordgermanische „Allwissende“.

Walaruna ist ein Eigenname und heißt „die Seherin, die die Geheimnisse kennt“. Ein weiterer wichtiger Anknüpfungspunkt sind die Walküren, die ja auch das „Wala“ in ihrer ersten Silbe haben.

Der Walburg-Kult, vor allem jener vom 30. April auf den 1. Mai („Walpurgisnacht“) war so tief verwurzelt, dass sie ( wie viele andere Göttinnen auch ) von christlichen Kirchenvätern vereinnahmt wurde.

Durch eine fadenscheinige Heiligsprechung wurde aus ihr eine Heilige namens Walpurga, die im achten Jahrhundert als Äbtissin ein Doppelkloster geleitet haben soll. Interessanterweise soll dieses Kloster ausgerechnet in „Heidenheim“ gewesen sein. Allerdings gibt es keinerlei zeitgenössische Berichte über die Lebens- oder Amtszeit dieser heilig gesprochenen Äbtissin Walpurga.

Neuheidnische Interpretation

Im Asatru oder auch Neuheidentum ist die “Walpurgisnacht” das Fest der Fruchtbarkeit. Da man nicht zwei ganze Monate feiern konnte, vereinfachte man die Feierlichkeit, indem man stellvertretend am 30. April und am 1. Mai feierte. Und so ist es von jeher Brauch, in den Mai hineinzufeiern oder in den Mai hineinzutanzen. Die Nacht des Wünschens und der Tag danach, an dem sich die Wünsche erfüllen. Das der Tag, an dem der Nachwuchs geboren wird (an dem sich der Herzenswunsch erfüllt) ein arbeitsfreier Feiertag ist, versteht sich in diesem Selbstverständnis von alleine. Denn die Wünsche, auf die einen ganzen Monat lang hingearbeitet wurden, haben sich ja erfüllt. Also Grund zum Feiern! Hier liegt die Tradition des arbeitsfreien 1. Mai begründet, der in Wirklichkeit ein heidnischer Festtag ist.

Der erste Mai ist sozusagen das „Große Geburtstagsfest der Natur”, hier wird alles Leben (sichtbar) wiedergeboren. Wal-Purga, das große Geburtsfest, ist also neben dem Sonnengeburtstagsfest (am 21.12.) also ein weiteres großes „Geburtsfest”, und meint in dieser Sinnbedeutung die Kindsgeburt als solche. Die ganze Natur feiert heute ihren Geburtstag, die Küken, wie die Katzen, die Kälber, wie die Menschen!

Mit Hexen und der darauf folgenden Hexenverbrennung hat dieser Feiertag offenkundig wenig zu tun, dies war, wie üblich eine weitere Umdichtung um die alten heidnischen Feste der Fruchtbarkeit in Vergessenheit geraten zu lassen oder wie oben bereits erwähnt, schlichtweg zu “verteufeln”! So hatte man im weiteren geschichtlichen Verlauf, auch die Möglichkeit das Aufblühen oder wiedereinführen solcher Feste unter dem Zeichen “des Bösen” zu verhindern.

Quelle: Germanitas Othala 

t.me/HueterderIrminsul


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8 months ago

Das Wildschwein symbolisiert als keltisches Krafttier Tapferkeit, Kampfgeist und Schutz 🐗

Das Wildschwein Symbolisiert Als Keltisches Krafttier Tapferkeit, Kampfgeist Und Schutz 🐗

In alten Zeiten wurde das Wildschwein nicht nur wegen seiner physischen Stärke und seines Mutes während der Jagd bewundert, sondern auch als heiliges Tier verehrt, das eng mit der Erdmutter und der Fruchtbarkeit der Natur verbunden ist.

Die Kelten sahen im Wildschwein eine Manifestation der Kraft des Kriegers und des Durchsetzungsvermögen. Es wurde oft in Geschichten und Legenden als Beschützer der Wälder und ihrer Geheimnisse dargestellt.

In der keltischen Geschichte wird das Wildschwein häufig zusammen mit Kriegern und Göttern abgebildet, was seine Bedeutung als Symbol der Macht und des Schutzes unterstreicht.

Für diejenigen, die sich vom Wildschwein angezogen fühlen, mag es eine Einladung sein, die eigenen inneren Stärken zu erkunden, den Mut zu finden, sich Unbekanntem zu stellen, und die Führung zu übernehmen, wenn der Weg vor uns ungewiss ist...


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4 years ago

Tips for the Cheap Witch: Rune Stones

Tips For The Cheap Witch: Rune Stones

Really simple way to get started with runestones!

Just buy some glass beads from the dollar store (where I bought them), Walmart, Michaels,

They should be fairly large, mine are a bit larger than my thumb (and I would’ve liked a little larger), and have a flat bottom.

Then take a sharpie to em and write each rune on them!

For the best look write the runes backwards so the rounded top is facing the right way

Here are all the runes mirrored!

Tips For The Cheap Witch: Rune Stones

Once you have them all sharpied put a layer of clear nail polish top coat so they don’t rub off, and there you are!


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